Redebeiträge vom Internationalen Tag gegen Folter in Rostock

Am Internationalen Tag gegen Folter (26. Juni) haben wir in Rostock eine Kundgebung mit Redebeiträgen von Aktivist:innen aus Afghanistan, Iran/Belutschistan und Kurdistan, sowie Unterstützungsinitiativen aus MV gemacht. Wir dokumentieren hier die Redebeiträge.

Redebeitrag eines belutschischen Aktivisten aus Iran

Der Staat muss jegliche Form von Folter und Todesstrafe verurteilen.

In der Menschenrechtskonvention heißt es: „Niemand darf der Folter oder unmenschlicher oder erniedrigender Strafe oder Behandlung unterworfen werden.“

Die faschistische Regierung der Islamischen Republik Iran verletzt jedoch nicht nur die Menschenrechte, einschließlich des Folterverbots, auf grausamste, außergerichtliche Weise, sondern nutzt auch immer neue Methoden, um falsche Geständnisse von Gefangenen zu erzwingen. Sie tut dies mit dem Ziel Tötung und Hinrichtung der politischen Gefangenen zu rechtfertigen.

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Redebeitrag einer Aktivistin aus Afghanistan

Guten Tag,

Wie wir alle wissen, gibt es in der heutigen Welt immer noch Gewalt und Folter aller Art. Bedauerlicherweise!

Aber ich denke, dass die Menschen in keinem Teil der Welt so stark gefoltert wurden wie in meinem Land, Afghanistan. Frauen, Mädchen, Männer und Kinder dieses Landes werden von der Taliban-Gruppe brutaler körperlicher und geistiger Folter ausgesetzt. Über die Menschen dort herrschen die Terroristen von gestern und die Mörder von heute, die sich vor Folter und Gewalt nicht zurückschrecken.

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Redebeitrag der Sea Eye Gruppe Rostock

Vielen Dank für Einladung zu der Kundgebung und die Möglichkeit mit einem Redebeitrag
teilzunehmen. Wir sind die Sea-Eye Lokalgruppe Rostock. Sea-Eye ist eine zivile  Seenotrettungsorganisation.

Viele Menschen, die ihr Land wegen Krieg, Verfolgung oder Armut verlassen, flüchten über das Mittelmeer. Sie hoffen auf ein sicheres Leben in Europa und riskieren auf der Überfahrt ihr Leben. Sea Eye und einige andere zivile Seenotrettungsorganisationen fahren immer wieder auf Mission ins zentrale Mittelmeer, um in Seenot geratene Menschen zu retten.

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Redebeitrag von Pro Bleiberecht

Wer nach Deutschland flieht, weil sie:er sich für Freiheit und Würde einsetzt und dafür verfolgt wird, sollte hier Schutz bekommen. So stellt man es sich, recht lapidar ausgedrückt, meistens vor. Doch oft ist das leider nicht so einfach, weil der deutsche Bürokratieapparat so einige Überraschungen für diejenigen bereit hält, die Folter und schwere Gewalt erlebt haben.

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Redebeitrag einer Aktivistin aus Kurdistan (Bakur)

Leider nicht dokumentiert.